Diesen Sommer feierte das Verteidigungsbündnis der NATO sein 75-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1949 hat sich die NATO verändert und einige Transformationen erlebt: Statt den damals 12 Gründerstaaten besteht die NATO heute aus 32 Mitgliedsstaaten. Der vermeintliche Feind, gegen den sich das Bündnis verteidigen will, hat gewechselt vom Konflikt der Systeme mit der Sowjetunion hin zu multiplen Bedrohungen wie Terrorismus und Klimawandel. Seit dem erneuten Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 sieht die NATO in Russland eine potenzielle Bedrohung für seine Mitgliedsstaaten. Damit definiert die NATO die sogenannte Landes- und Bündnisverteidigung als eine der Herausforderung für die Gemeinschaft in den nächsten Jahren, die es zusammen zu meistern gilt.
Um diese zukünftigen Herausforderungen und wie die NATO damit umgehen sollte, wird es in unserer Diskussionsrunde und dem Inputvortrag diese Woche gehen. Im Inputvortrag werden wir mehr über das Rapid Response Konzept der NATO erfahren, mit dem flexibel auf Bedrohungslagen in den Grenzgebieten im Osten, im Westen und der Arktik reagiert werden kann, und wie sich die NATO politisch, zum Beispiel für die erneute Amtszeit von Trump, verändern wird.
Wir treffen uns am Donnerstag, den 12. Dezember 2024 um 20 Uhr in Raum 124 im Institut für Politikwissenschaft.
Die Sitzung wird diese Woche auf Englisch stattfinden.
Wir freuen uns, Euch zu sehen und gemeinsam mit Euch zu diskutieren.