Golfstaaten, wie Saudi-Arabien und Katar, versuchen, ihre Wirtschaften durch Diversifizierungsstrategien weniger von Öl abhängig zu machen und zugleich auf internationaler Ebene ihren politischen Einfluss auszubauen. Eine Möglichkeit, diese beiden Ziele zu vereinen, ist die Förderung von Sportereignissen. Sport wird dabei genutzt, um nationale Identitäten, die Gesellschaften und das Ansehen in der internationalen Außenpolitik zu stärken. Damit sind Sport und Politik eng miteinander verschränkt. Dies zeigt sich beispielsweise auch daran, dass lokale Rivalitäten auf der politischen Ebene auch im Bereich Sport wiederzufinden sind. Ein Beispiel hierfür wäre die Ausrichtung der Fußball-WM in Katar 2022 und der Wechsel des Weltfußballers Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien. Weitergehend bieten beide Länder Rennstrecken, um den prestigen Motorsport Formel 1 auf ihrem Boden fahren zu lassen.
Gemeinsam mit Euch möchten wir über diese Entwicklungen im Spitzensport debattieren. Dazu treffen wir uns am 21. November 2024 um 20 Uhr in Raum 124 im Institut für Politikwissenschaft. Im Anschluss geht es noch in den Irish Pub. Wir freuen uns auf Euch!