Der deutsche Waffenhersteller Heckler & Koch lieferte zwischen den Jahren 2006 und 2009 G36 Gewehre nach Mexiko. Ein Teil dieser Lieferungen gelangte in mexikanische Provinzen, bei denen das Auswärtige Amt auf Grund der schlechten Menschenrechtslage vor Ort einem Export nicht zugestimmt hatte. Mit diesen Waffen wurden später von mexikanischen Sicherheitskräften Menschenrechtsverletzungen, wie die Ermordung von Studierenden 2014, begangen.
Ausgehend von diesem Fall nimmt der Vortrag des AKJ (Arbeitskreis kritische Jurist*innen) mit Holger Rothbauer den Export von deutschen Waffen ins Visier. Wie ist die rechtliche Lage? Welchen Einfluss nehmen deutsche Waffenlieferungen auf Konflikte weltweit? Welche Verantwortung haben Hersteller und die Politik?
Der Vortrag findet am Donnerstag, den 27. Juni um 18:15 Uhr, im Hörsaal 24 im Kupferbau statt. Wir treffen uns dann dort. Im Anschluss gehen wir noch gemeinsam etwas Essen im Saints&Scholars.
Wir freuen uns auf Euch!